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Vergleich zwischen den Runenritzungen des
Karpatenbeckens, der Bosnyáker Pyramiden und Glozel

Über die Zeichensymbolik des Karpatenbeckens

1. Die vorzeitliche Ungarische Runenschrift

Die vorzeitliche Ungarische Runenschrift entwickelte sich im Karpatenbecken. Die ältesten gefundenen Überreste : auf Kerbholz geritzte Zeichen, welche aus unberührten 15 - 20.000 Jahre alten Schichten in der Bajóter Jankovich Höhle gefunden wurden. 7.500-8.200 Jahre alte Zeichen der Tatárlakaer (Tartaria in Siebenbürgen, Rumaenia) Scheibe. Ferner fand die Archäologin Zsófia Torma (1831-1899) bei Ausgrabungen in der Nähe des Siebenbürger Ortes Tordos 6-7.000 Jahre alte Stücke. Auf dem Gebiet des historischen Ungarns sind Reste runischer Schriftdenkmäler (siehe Landkarten vor 1920) auf Steinen, auf Kirchenwänden, auf Knochen und Holz, auf Silber- und Goldgegenständen und in Büchern erhalten geblieben.

Die runischen Schriftdenkmäler aus dem Karpatenbecken bezeugen den Ursprung des Ungartums. (Siehe Klara Friedrich: Das Geheimnis von Tatárlaka - in English auch-Mystery of Tatárlaka, siehe web: www.magtudin.org) Auf dem Gebiet des historischen Ungarns gebrauchen heute noch ca. 100.000 Menschen die Runenschrift im täglichen Leben. Der Runenforscher und Journalist Gábor Szakács organisiert seit 10 Jahren für Jugendliche im Alter zwischen 9-18 Jahren Wettbewerbe in Runenschreiben und jedes Jahr melden sich ca. 700 Personen .Die 15-20.000 Jahre alten Runenritzungen können auch noch heute verwendet werden, da die Phoneme der ungarischen Sprache mit ihnen vollständig aufgezeichnet werden können, denn als im 10. Jahrhundert für die Ungarn, im Zuge der Christianisierung, der Wechsel zur lateinischen Schrift erfolgte, fehlten im Lateinischen 13 Phoneme (TY, GY, NY, SZ, ZS ,CS , LY, J, K, Á, É, Ö, Ü).

2. Die Zeichen der Megalithen auf der Tászok-Hochebene

Die Tászok-Hochebene finden wir im Karpatenbecken, in Siebenbürgen, auf dem 1013 m hohen Plateau und in seiner Umgebung befanden sich nach Berichten mehrere hundert geritzte Steinblöcke. Ihre Abmessungen betrugen im Durchschnitt 180 x 140 cm. Von ihnen sind im Márton Tarisnyás Museum (Gyergyószentmiklós - Siebenbürgen) nur noch zwei vollständig erhalten, und auf der Hochebene sind einige zerbrochene Steinblöcke zu sehen. Die Mehrheit der Zeichen auf den Steinen haben ein Alter von ungefähr 10.000 Jahren. (siehe: Friedrich Klára : Megalithen auf der Tászok- Hochebene, in Friedrich Klára-Szakács Gábor: Von der Tászok-Hochebene bis die Bosnyáker Pyramiden (2007)

3. Die Tordoser -Vinca Kulturzeichen

Die schon oben erwähnte Zsófia Torma gilt als Entdeckerin (ab 1875) der Tordoser Kulturzeichen. Auf mehreren tausend Tonscheiben der Jungsteinzeit steht die Mehrheit der noch heute angewendeten Zeichen der uralten Ungarischen Runenschrift. Ab 1905 fand man in der bei Nándorfehérvár (seit 1920 Belgrad, Serbien) liegenden Siedlung Vinca und Umgebung reichhaltige, jungsteinzeitliche Funde. (siehe Landkarte von M.Gimbutas).

 

Runenritzungen ausserhalb des Karpatenbeckens

Viele europäische und asiatische Zeichensysteme zeigen Übereinstimmungen mit der vorzeitlichen Ungarischen Runenschrift, zwei von ihnen möchten wir hier erwähnen.

1. Zeichen der Bosnyáker Pyramiden.

Der Pyramidenforscher Semir Osmanagic begann 2005 mit den Ausgrabungen im Bosnischen Visoko, 30 km nördlich von Sarajevo entfernt. Der Museumsdirektor Senad J. Hodovic wies auf die Pyramiden ähnliche Form des Berges Visocica hin. Ausserdem vermutet man noch in der Nähe, unter bewachsenen Hügeln, vier weitere Pyramiden. Hauptsächlich auf dem Gebiet der sogenannten Sonnen- und Mondpyramide finden Grabungen statt, und die bisherigen Freilegungen beweisen, dass es sich um künstliche, von Menschen gefertigte Bauwerke handelt. Die Sonnenpyramide übertrifft mit ihren Maßen und ihrem Alter die vor 4600 Jahren erbaute Cheops-Pyramide bei Gizeh.

Gábor Szakács betrat zuerst im Juni 2006 das Gebiet der Pyramiden, und kam mit der Entdeckung zurück, das die im Tunnel der Sonnenpyramide und die auf dem in der Umgebung liegenden Steinen gefundenen Zeichen identisch sind mit der alten Ungarischen Runenschrift, und daraus ist zu schliessen, dass sich das Tordoser-Vinca Kulturgebiet nach Süden verschiebt.

Als Mitglied einer Besuchergruppe, die sich im Juni 2007 an Ort und Stelle aufhielt, konnte ich auch mich persönlich davon überzeugen.
Weiteres Material über die Bosnyáker Pyramiden finden Sie auf www.piramidasunca.ba.

2. Glozel

In Glozel, einem Dorf in Frankreich, fand man 1924 neben sonstigen Funden auch Schriftzeichen auf Keramiktafeln, auf Knochen und Steinen, welche in großem Maße den uralten Ungarischen Buchstabenzeichen ähneln. Ich machte schon in den Jahren 2003 und 2005 darauf aufmerksam und bei beiden Gelegenheiten teilte ich die 111 Glozeler-Zeichen mit (in: Friedrich Klára-Szakács Gábor: Kárpát-medencei birtoklevelünk a rovásírás - 2003, 81.old. und Friedrich Klára - Szakács Gábor: Kőbe vésték, fába rótták - 2005, 48. old. und Tatárlaka titka: www.magtudin.org).
Nach offiziellen Standpunkt haben die Glozelerzeichen ein Alter von 1.800-2.300 Jahren. (www.glozel.net)

Bei der Durchsicht der Tabellen kann man mit Recht voraussetzen, dass im Karpatenbecken, auf dem Gebiet der Bosnyáker Pyramiden und in Glozel Vertreter ein und derselben Kultur lebten und sie ihre Schriftzeichen an uns weitergaben. Es ist beachtenswert, das diese Zeichen nur auf dem Gebiet des historischen Ungarns (vor 1920) zu finden waren und bis auf dem heutigen Tag noch gebräuchlich sind.

Fachliteratur
Gimbutas, Marija: The gods and goddessess of old Europe (Berkeley,1974)
Szakács Gábor: Tudósítások a bosnyák piramisokról (Magyar Demokrata, 2006/26, 45, 48)
Tomory Zsuzsa: Kezdeteink (Miskolci Bölcsész Egyesület, 1995)
Torma Zsófia: Sumer nyomok Erdélyben (Buenos Aires, 1972)
Winn, Shan, M.M: Pre writing in south-eastern Europe (Western Publishers, 1981)

Budapest, Dezember 2007

Klára Friedrich
Runenforscher und Lehrer

Von Freunden ins Deutsche übersetzt.

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